Einfache und schonende Reinigung von SINBRAN® Filterelementen

Ein großer Vorteil von SINBRAN® Filterelementen ist die sehr gute Abreinigbarkeit.

Durch den speziellen Aufbau der SINBRAN® Filterelemente verhindert die auf den Sinterkörper auflaminierte ePTFE Membran zuverlässig das Eindringen des pulverförmigen Produktes in die Tiefe des Elementes. Der abzuscheidende Staub bleibt auf der Membran-Oberfläche liegen, wo er durch einen Druckluftimpuls von der Rückseite her entfernt wird. Durch das spezielle Laminationsverfahren wird eine sehr glatte und homogene Oberfläche erzeugt, die einen fast vollständigen Staubkuchenabwurf ermöglicht.

Die Filterfläche ist frei von Falten, Ecken, Vertiefungen oder toten Winkeln, in denen sich Staub ablagern kann, der durch den Reinigungsvorgang nicht oder nur unvollständig entfernt werden kann.

Bei einem Produktwechsel oder bei Verklebung und Krustenbildung auf der Oberfläche ist ein zusätzliches schonendes Nassreinigen möglich, um die ursprüngliche Filtrationsleistung wiederherzustellen.

Die Nassreinigung ist sowohl im laufenden Betrieb (CIP) als auch im ausgebauten Zustand möglich.

CIP (Cleaning In Place) System:
Die Reinigung des Filterelementes erfolgt durch ein in die Filteranlage integriertes CIP System. Hier ist auf eine gleichmäßige, nicht zu harte Bedüsung des Elementes zu achten. Der Trockenvorgang kann beschleunigt werden, indem nach dem Waschen saubere, warme Luft mit reduzierter Gebläseleistung (< 50 %) durch die Elemente geführt wird.

Wichtig: Kein Abpulsen während des Trockenvorgangs! Kein Durchströmen der Elemente mit Flüssigkeit von der Reingasseite her.

Nach ca. einer Stunde ist das Element wieder trocken. Es verfügt über ausreichend Durchlässigkeit und kann wieder mit Staub beaufschlagt werden.

Die SINBRAN® Elemente dürfen nur von der Membranseite her gereinigt werden. Ein Durchströmen mit Waschflüssigkeit von der Reingasseite führt zur Zerstörung der Membrane.

Dampfstrahler/Hochdruckreiniger: Die Reinigung ist einfach und effektiv. Es ist darauf zu achten, dass der Luft/Wasserstrahl möglichst schräg auf die Oberfläche trifft (15 – 20°) und die Düse weit genug von der Filteroberfläche entfernt ist (> 40 cm).

Wichtig: Die Düse muss so weit von der Membranoberfläche entfernt sein, dass kein harter oder scharfer Strahl auf die Filteroberfläche trifft!

Wasserschlauch: Der Staub kann mit einem leichten, schwallartigen Wasserstrahl entfernt werden.

Bei hygroskopischen Pulvern kann in trockenem Zustand die Filteroberfläche durch sanftes Abkehren mit einem Handfeger oder weicher Bürste gereinigt werden. Vereinzelte Staubanbackungen sollen auf der Oberfläche verbleiben, da die Filterfläche nicht spürbar reduziert wird und ein Entfernen zur Beschädigung der Membrane führen kann.

Die Temperatur der Reinigungsflüssigkeit soll 50 °C nicht überschreiten. Vereinzelt verbleibende Pulver, Verkrustungen oder Anbackungen sollten auf der Oberfläche verbleiben, da z. B. punktuelles mechanisches Reinigen zur Beschädigung der Membran führen kann.

Das Durchströmen der Elemente mit einer Waschflüssigkeit entgegen der Filtrationsrichtung führt zu einer Zerstörung der Membrane.

Sowohl bei der Nass- als auch bei der Trockenreinigung ist darauf zu achten, dass die Elementdichtung nicht verschmutzt wird oder sich durch den bisherigen Einsatz dauerhaft verformt hat. Es wird empfohlen neue Dichtungen zu verwenden!

Bei Modulen mit rohgasseitigem Einbau ist darauf zu achten, dass die Distanzhülsen wieder installiert werden.

1. Schnelle Reinigung:
Die besonders glatte ePTFE Oberfläche verhindert starke Schmutz- oder Produktanlagerungen.

2. Einfach runterspülen:
Die ePTFE Membran ist hydrophob und unterstützt die Nassreinigung ideal.

3. Auch gerne wasserfrei:
Hygroskopische Produkte können auch im trockenen Zustand entfernt werden.

4. Vollständige Regeneration:
Nach der Reinigung erreichen die Filterelemente fast wieder den Neuwert ihrer Filtrationsleistung und des Differenzdruckes.

5. Klare und einfache Oberfläche:
Die Filterfläche ist frei von Falten, Ecken, Verteifungen oder toten Winkeln, in denen sich Staub ablagern kann.